Ferienwohnung Villa Zaunkönigin, Frühlingstraße 2, 97653 Bischofsheim in der Rhön
Die Villa Zaunkönigin im Jahresverlauf
Auf dieser Seite zeigen wir hauptsächlich, wie sich die Umgebung der Villa Zaunkönigin im Laufe des Jahres verändert. Eine ausführliche Beschreibungen der Innenausstattung und die meisten Bilder der Ferienwohnung finden Sie in der Rubrik "Ausstattung". |
Januar 2023
Der Januar 2023 begann so, wie das alte Jahr geendet hatte: Mit viel Regen, Nebel und Matschwetter. Erst Mitte Januar kam der Winter mit einem Temperaturabfall und starken Schneefällen wieder zurück. Danach gab es einfach perfektes Winterwetter: Temperaturen, die knapp unter 0°C blieben, oft ein klarer Himmel und Schnee so weit das Auge reichte.
Im Januar 2022 hatten wir recht viel Schnee. Also ergriffen wir die Gelegenheit, in der wunderschönen Winterlandschaft einmal einen etwas anderen "Schneemann" zu kreieren, nämlich einen Schneeigel.
Februar 2023
Obwohl es so aussah, als sei im Januar der Winter endlich angekommen, gab es Anfang Februar 2023 doch wieder abwechselnd Schnee und Tauwetter. Es fanden sich sogar schon ein paar erste Blüten im Garten. Als die Schneedecke weg war, konnten wir aber auch im Garten wieder ernten: Lauch, Grünkohl, Schwarzkohl und Rosenkohl hatten die Kälteperioden gut überstanden, und überall unter der Schneedecke hatte sich wilder Feldsalat (Rapunzel) breit gemacht. In der Ferienwohnung hat sich auch etwas getan: Es gibt jetzt ein spezielles Regal mit Bilderbüchern für die Kinder.
Im Februar 2022 war es zwar überwiegend kalt, aber an einigen Tagen kam die Sonne durch und die ersten Schneeglöckchen blühten.
März 2023
Auch im März 2023 war das Wetter so wie zuvor, also weiterhin abwechselnd heftiger Schneefall und Tauwetter. nur die uns zugewandte Seite des Kreuzbergs blieb meistens winterlich weiß. Im Haus gab es einiges zu tun: Die Spülmaschine der Ferienwohnung wurde durch eine Miele-Spülmaschine ersetzt. Durch den Umbau der Garage unter dem Haus konnte diese für das Vorziehen von Gemüse-Keimlingen genutzt werden. Außerdem haben wir Baumstämme und Strohpellets mit verschiedenen Pilzsorten "geimpft", sodass es hoffentlich auch öfters mal eigene Pilze aus dem Garten geben wird (auf dem "Menü" stehen eine ganze Menge Sorten: Austernseitling, Stockschwämmchen, Rauchblättriger Schwefelkopf, Ästiger Stachelbart, Zitronenseitling, Judasohr, Buchenrasling, Prachtbecherling, Kräuterseitling, Shiitake, Samtfußrübling und Igelstachelbart). Die Vorbereitung unseres ersten Wildbienen- und Insektenhotels hat lange gedauert, es ist aber jetzt endlich fertig und ist im Garten aufgestellt worden.
Im März 2022 gab es schon ein paar richtig warme Tage und es zeigten sich immer mehr Blumen bei der Villa Zaunkönigin. Der Winter schien zu Ende zu sein. Das traditionelle "Winterverbrennen", das üblicherweise als Hutzelfeuer bezeichnet wird, hat sich in einigen Ortschaften der Rhön bewahrt. In Bischofsheim findet der "Fackelsonntag" immer am Totensonntag, also am 4. Sonntag der Fastenzeit statt. Wir ergriffen die Gelegenheit, mit Nachbarn, Freunden und Kindern aus der Christlichen Gemeinde Bischofsheim den Holzhaufen auf dem Nachbargrundstück abzufackeln und anschließend auf den noch recht heißen Kohlen ein paar Würstchen zu grillen.
April 2023
Nach dem langen Winter sehnten wir uns nach dem Frühling. Er kam dieses Jahr spät und zögernd, aber Mitte April 2023 war es dann so weit: In der Natur begann alles zu sprießen und zu blühen. Da wir kürzlich ein super-interessantes Buch zu essbaren Wildkräutern entdeckten, war es jetzt an der Zeit auszuprobiern, was in unserem Garten und auf unserer Wiese von "Unkraut" zu wild gewachsenem "Beikraut" umbenannt werden musste. Wir waren verblüfft und erfreut, dass da doch eine ganze Menge leckeres Grün dabei war.
Der Winter in der Rhön war doch noch nicht zu Ende: Anfang April 2022 kam er mit voller Wucht zurück und überdeckte die Landschaft mit einer dicken Schneeschicht. Und dann bewies der April, dass es hier in Bischofsheim wirklich noch Wetter gibt: Am Morgen regnete es in Strömen, mittags schien die Sonne und der Himmel war blau; und nachts tobte ein Orkan. Und in den nächsten Tagen ging es genau so weiter: In Abständen von oft nur einigen Minuten wechselten extreme Wetterlagen einander ab - ein super Erlebnis für Liebhaber von ungezügelten Wetterbedingungen (aber vielleicht bin ich nur einer der wenigen, die so etwas genießen? - M.E.). Ab Mitte April wurde es dann wieder zunehmend wärmer und beständiger. Ist der Frühling jetzt da oder kommt der Winter doch noch einmal zurück? Auf jeden Fall hängten wir schon einmal Schwalbennester sowie eine Nisthöhle für eine Zaunkönigs-Familie auf.
Mai 2023
Im Mai 2023 war endlich Frühling! Überall blühte es. Bei sonnigem Wetter wurde es im Garten oft richtig laut. Das waren nicht die wenigen vorbeifahrenden Autos sondern die vielen Vögel, die sich überall niedergelassen hatten. Im Insektenhotel zogen die ersten Mauerbienen ein, bestückten die Brutröhren mit Nachkommen und mauerten sie von außen zu. Im Keller wuchs das Pilzmyzel in die Baumstämme und im Garten wurde gepflanzt und gesät. Auch unser Projekt "Hamsterhütte" kam gut voran (dort verschenken wir selbst angebautes Obst und Gemüse). In der Efeuhecke vor dem Schlafzimmer "Osterbergblick" installierten wir einen hohlen Baumstamm (für Eichhörnchen, Vögel oder Fledermäuses). Auf den kleinen Südhang direkt vor der Ferienwohnung legten wir viele Basaltsteine (die speichern die Wärme der Sonne über Nacht) und legten dazwischen einen mediterranen Duft- und Kräutergarten an (vielleicht wird er ja auch mal von Eidechsen besiedelt). Auch zur Ausstattung der Ferienwohnung kamen ein paar Kleinigkeiten hinzu: Für die Kleinen (und nicht mehr ganz so Kleinen) gibt es dort jetzt einen Krabbeltunnel, der im Wohnzimmer bei der Stehlampe versteckt ist.
Alles spross im Mai 2022 so schnell, dass man schon fast dabei zusehen konnte; die Natur explodierte förmlich. Der Park und der Garten verwandelte sich in ein Meer aus Blüten, Gräsern und Kräutern, in denen alles mögliche herumkrabbelte. Die Vielfalt der aufsprießenden Natur legte Zeugnis ab von der Phantasie und Schaffensfreude des Schöpfers.
Juni 2023
Im Juni 2023 gab es fast nur Urlaubswetter: Viel Sonnenschein, ein leichtes Windchen und auch sonst war einfach alles klasse! Als der Bau der Hamsterhütte abgeschlossen war, bahnte sich unsere Kreativität neue Wege: Aus einem alten Blumenkübel wurde (mit viel kreativem Input unserer Nachbarn und mit tatkräftiger Hilfe der Kinder unserer Feriengäste) ein Flugzeug, das den Namen "Rhönwal" erhielt. Für die Baumstämme, die im Keller mit verschiedenen Pilzen angeimpft worden waren, wurde ein eigener Pilzgarten geschaffen. Auch in der Ferienwohnung tat sich einiges: Es gibt jetzt (für regnerische Tage) einen Spielteppich mit Straßenplan und für draußen gibt es ein kleines Trampolin. Park und Garten werden auch immer schöner und immer interessanter: Schon Anfang des Monats waren die Walderdbeeren richtig lecker (natürlich durften auch die Kinder unserer Feriengäste mit ernten); später gab es eine riesige Ernte bei den Gartenerdbeeren und auch die ersten Johannis- und Stachelbeeren wurden schon reif.
Im Juni 2022 fand man im Garten immer etwas zum Naschen: Schon Ende Mai entdeckten Kinder unserer Feriengäste die ersten Walderdbeeren; bald darauf gab es zusätzlich noch eine regelrechte Schwemme von Gartenerdbeerren und es zeigten sich auch schon bald die ersten Johannisbeeren - gegen Ende June kamen dann noch Josta- und Stachelbeeren und auch die ersten Himbeeren hinzu (lecker!). Und natürlich bekamen unsere Gäste und ihre Kinder auch etwas davon ab. An den Bartnelken und den vielen anderen Blüten im Garten tummelten sich Bienen, Schmetterlinge, Käfer und eine bunte Schar anderer Insekten. Unter der Eibe haben wir etwas aufgeräumt, sodass dort jetzt ein Versteck- und Kletter-Spielplatz für Kinder ist. Unser Carport ist jetzt auch fertiggestellt und für unsere Feriengäste gibt es dort einen überdachten Parkplatz. Meistens war das Wetter ja gut, aber Anfang Juni hatten wir unser erstes großes Gewitter, das alles kräftig überflutete. Das hatte auch etwas Gutes: Das Gründach auf dem Carport war zwar schon mit allerlei Samen eingesät, aber es muss eben auch ab und zu gegossen werden, bevor es sich in ein Blütenmeer verwandeln kann. Die Sonnenterrasse der Ferienwohnung bekam eine Pergola. Anfangs sah sie noch etwas nackt aus, aber zwei Weinstöcke und drei Bayern-Kiwis sind schon gepflanzt und werden sicher bald an den Balken hochranken. Ende Juni kam dann erst einmal eine intensive Hitzewelle - das Freibad ließ grüßen! Mit dem Gästepass bekamen unsere Feriengäste dort auch einen freien Eintritt.
Juli 2023
Im Juli 2023 gab es wieder viel Sonne und Freibad-Wetter. Aber auch auf dem Grundstück gab es wieder ein paar Veränderungen: Bisher gab es (trotz unserer Postanschrift "Frühlingstraße 2" keinen Eingang in der Frühlingstraße sondern nur gegenüber in der Kreuzbergstraße, was für manchen gestrandeten Postboten (oder Feriengast) erst einmal einen Umweg von ein paar hundert Metern bedeutete. Um diesem seltsamen Zustand ein Ende zu bereiten, verlegten wir ein paar Steinplatten im Rasen und setzten einen Rosenbogen (bisher noch ohne Rosen) in den Zaun. Die dabei anfallenden Rasenstücke mit dem anhaftenden Lehmboden wurden auch gleich kreativ verbaut (da halfen auch die Kinder unserer Feriengäste fleißig mit): Im Gebüsch neben dem Pilzgarten wurde etwas Platz geschaffen und aus dem Aushub wurde für Igel und andere Kleintiere ein Erd-Iglu gebaut, unser Igeliglu.
Im Juli 2022 setzte sich die Hitzewelle fort. Es gab fast nur sonnige Tage und praktisch keinen Regen. Das war schön für unsere Gäste und anfangs konnten wir auch immer wieder einmal Beeren und andere Naschereien an unsere Gäste abgeben. Im Laufe des Monats dörrte die Natur aber immer mehr aus und mit der Beeren-Schwemme war es auch bald vorbei. Nachdem unsere vielen Lavendelsträucher mit ihren Blüten eine Unzahl von Insekten ernährt hatten, fingen sie auch an zu welken und es war Zeit für die Ernte: Daraus entstanden Duftkissen, die einen frischen Blütenduft in die Kleiderschränke (auch in der Ferienwohnung) bringen. Als Neuerung gab es auf der Sonnenterrasse einen Hängesessel, von dem aus man bequem die wunderschöne Aussicht genießen kann. Da an dieser Stelle auch an heißen Tagen oft ein leichter Windzug geht, lässt es sich dort prima aushalten.
August 2023
Ende Juli und Anfang August 2023 kam endlich der Regenguss, auf den der Garten und die Natur schon sehnlich gewartet hatten - und es kam gleich richtig dicke: In weniger als einer Woche fielen über 150 Liter pro Quadratmeter (das Jahrespensum siegt etwa bei 800 Litern). Auch danach kam es immer wieder zu kleineren Regengüssen und die Natur erholte sich zusehends. Bei dem vielen Regen und den anschließenden warmen Temperaturen ließen auch die Pilze im Wald nicht lange auf sich warten (und bereicherten unseren Speseplan). Im Garten gab es auch immer mehr zu ernten. Einige unserer Gäste ließen sich zu einem extrem bunten und extrem leckeren gemischten Salat, der großenteils aus Kräutern und Blumen bestand, überreden. Im Haus wurde unsere zweite Feigenernte reif und auch die Kreuzbestäubung zweier Blattkakteen hatte funktioniert und es reiften kleine Kaktusfeigen, auf die wir gespannt sind. Außen wurde jetzt endlich der schon länger geplante Anstrich der Schindeln auf der Wetterseite angegangen und auch der Kinderspielplatz hinter dem Haus sollte bald eine weitere Attraktion bekommen. An das Ende der Fotoserie vom August 2023 findet sich noch eine Reihe wunderschöner Blumenbilder, die von unseren Feriengästen, Familie van Twillert, in unserem Garten geknipst wurden.
Auch bis in den August 2022 hinein schien fast täglich die Sonne und nur selten kamen ein paar Tröpfchen vom Himmel - Hochsaison für das Freibad (schön, dass die ganze Familie mit unserem Gästepass einen kostenloser Besuch erhält) oder für ein abendliches Grillfest auf der Sonnenterrasse. Im Garten und im Park mussten wir öfters gießen, um das Gemüse und die neu gepflanzten Obstbäumchen am Leben zu erhalten. Unser Pfirsich dankte es uns mit wunderbaren Früchten, die bald reif sein würden, und auch im Garten war immer häufiger eine Ernte fällig. Gut, dass unsere Gäste immer wieder mithalfen, unsere vielen Tomaten, Gurken und Zucchinis zu verwerten. Im Nussbaum hinter dem Haus hängt schon seit längerem eine Schaukel, auf der schon einige Kinder und Erwachsenen viel Spaß hatten. Dort haben wir jetzt zustätzlich noch einen alten Traktorreifen aufgehängt - als Mehr-Personen-Schaukel, auch für Erwachsene. Und dann sind da noch die Baustellenfahrzeuge unserer Kinder, die jetzt unter dem Haus eine Garage gefunden haben und sofort zur Hauptattraktion für unsere jüngeren Gäste wurden. Außerdem bekamen wir ein paar neue "Mitbewohner": Unsere Bienen zogen in ihr "Winterquartier" um, aber gut abgeschirmt ganz unten auf dem Grundstück, damit sie niemandem in die Quere kommen konnten.
September 2023
Im September 2023 war das Wetter wechselhaft, aber es gab doch eine Menge schöner Tage. Im Garten stand die Ernte an: Die Bohnen, Erbsen und Kartoffeln wurden abgeerntet. Mit den Zwiebeln waren wir dieses Jahr besonders erfolgreich: Im Carport hängen jetzt duzende von Zwiebelbündeln und trocknen. Die Tomaten, Paprikas und Physalis durften noch ein wenig länger bleiben (so hatte man immer wieder etwas zum Naschen im Garten). Unser Boskoop-Apfelbaum hing so voll, dass wir die Früchte vereinzeln mussten, damit die Äste nicht abbrachen. Zusammen mit anderen Äpfeln kelterten wir sie in der hiesigen Kelterei und füllten den Saft ab. Die ersten Apfelsaft-Würfel wurden schon geleert und von unseren Feriengästen begeistert gelobt. Im Pilzgarten gab es überraschenderweise schon eine erste Pilz-Ernte (die hatten wir erst für nächstes Jahr erwartet). Der Anstrich der Westseite des Hauses wurde fertiggestellt (es ist sehr schön geworden) und auch das Gerüst wurde wieder abgebaut. Die Arbeiten am Tipi (für unseren Kinderspielplatz hinter dem Haus) gingen auch voran, mussten aber "geparkt" werden, da wir erst einmal die Gehwege im Gemüsegarten reparieren wollten.
Im Garten und bei einigen Obstbäumen war im September 2022 endlich die Erntezeit. Wie schon die vorigen Monate war auch die erste Hälfte des Monats September sehr warm und sonnig. Erst Mitte des Monats kippte das Wetter und es gab ein paar recht heftige Regenfälle. Das war zwar nicht gerade schön, wenn man gerade eine Wanderung machen wollte, aber die Natur hatte das dringend nötig nach all der Trockenheit in diesem Jahr. Auf Anregung eines unserer Gäste stellten wir im Park vor dem Haus ein paar Sitzbänke auf, damit man es sich dort gemütlich machen kann. Auch in der Ferienwohnung tat sich einiges: Neben einigen hübschen neuen Dekostücken gibt es jetzt in der Küche auch einen Popcorn-Maker. Unsere Apfelbäume ernteten wir auch schon ab (außer dem Boskop hinter dem Haus - der braucht nämlich wesentlich länger, um zur vollen Reife zu kommen). Unsere Äpfel kelterten wir in einer uralten Kelterei vor Ort und sterilisierten anschließend den gepressten Apfelsaft zu Hause, damit wir unseren Gästen auch weiterhin immer wieder einmal etwas von dem leckeren Saft anbieten konnten.
Oktober 2023
Im Oktober 2023 wurde auf dem Kinderspielplatz hinter der Ferienwohnung der Tipi des Großen Häuptlings Gerupfter Adler fertiggestellt. Im Park standen die Efeu-Büsche in voller Blüte und waren die Hauptattraktion aller Bienen, Fliegen und Schmetterlinge der Umgebung, sodass man regelrecht durch eine Insektenwolke hindurch musste, wenn man an diesen Büschen vorbeikam. Im Garten stehen noch einige Ernte-Arbeiten an: Unser Walnussbaum und die Haselnusssträucher lassen ihre Nüsse fallen, die Booskop-Äpfel warten noch auf die Ernte (ein Teil wird im Felsenkeller eingelagert, der Rest wird gekeltert) und die Kohlköpfe warten noch auf den Sauerkraut-Topf. Der vergorene Apfelsaft war inzwischen (wunschgemäß) zu Essig geworden und wurde gefiltert und abgefüllt.
Der Oktober 2022 in Haselbach war wie im Bilderbuch: Überall sah man bunt gefärbtes Herbstlaub; immer wieder hingen verträumte Nebelschwaden in den Bergen; ab und zu fiel ein leichter Regen, aber dazwischen schien immer wieder die Sonne. Durch den trockenen Sommer und die anschließenden Regenfälle kamen überall Pilze aus dem Boden, was natürlich zum Sammeln einlud (in der Bibliothek der Ferienwohnung findet sich nicht nur Material zum Schmökern, dort liegt auch ein Buch zum Pilzebestimmen, damit unsere Gäste ihre eigenen Funde noch einmal mit Bildern und Beschreibungen abgleichen können). Im Garten wurde es jetzt auch ruhiger: Unser Boskop wurde abgeerntet und einige Gäste konnten sich schon über einen leckeren Apfelkuchen freuen. Die Walnüsse wurden auch schon eingesammelt (sowohl von Menschen als auch von unseren Eichhörnchen). Der Szechuanpfeffer-Busch im Garten trug auch reichlich Früchte, die nun aber erst einmal getrocknet werden mussten, bevor sich auch ein Gläschen davon in der Küche der Ferienwohnung wiederfand. Obwohl es nachts zunehmend kälter wurde, waren im Garten noch eine ganze Menge Blumen und unsere blühenden Efeu-Büsche wurden täglich von tausenden von Insekten umschwärmt.
November 2022
Der November 2022 fing mit einigen Nebeltagen ganz herbstlich an, aber dann kam ein heftiger Wintereinbruch mit starken Schneefällen und alles war winterlich weiß. Leider hielt der Schnee nicht lange an und es wurde dann doch wieder eher herbstlich. Wir haben die Zeit genutzt, einige Arbeiten, die wir uns schon länger vorgenommen hatten, durchzuführen. Da waren zuerst einmal ein paar Überwinterungshöhlen für Igel, die wir aus alten Blumentöpfen bastelten. Außerdem bauten wir ein Futterhäuschen und eine Reihe von Bruthöhlen für unsere Vögel, die aber (bis auf ein paar Überwinterungsgäste) wohl erst 2023 bezogen werden. Zur Ferienwohnung kamen einige neue Deko-Stücke hinzu, unter anderem ein süßes "Heupferdchen".
Dezember 2022
Gleich Anfang Dezember 2022 gab es schon etwas Schnee, aber dann wechselten sich Winter- und Herbstwetter erst ein paar mal ab. Mitte Dezember wurde es dann richtig kalt und die Temperaturen fielen deutlich unter 0° C; sie erreichten sogar -12° C. Die Umgebung war weiß gepudert und auf dem Kreuzberg und der Hochrhön lag schon richtig ordentlich Schnee. Aber das war leider auch nicht von Dauer: Vor Weihnachten taute die weiße Pracht wieder ab und es gab viel stürmisches Regenwetter. Damit bewahrheitete sich eine der rhöner Bauernregeln: "Wenn die Martinsgans im Schnee geht" (d.h. wenn es Mitte November einen Kälteeinbruch gibt), "dann geht das Christkind im Matsch" (d.h. dann ist zur Weihnachtszeit zu warm für Schnee).